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Firefighting during the second world war. Photo: Wikipedia
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Balatonföldvár, Ungarn
04 May 2020

28. Sitzung der Internationalen Studiengruppe des CTIF für die Geschichte der Feuerwehren - Ungarn im Oktober

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Informationen der Historischen Kommission beim CTIF und der Internationalen Studiengruppe für Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte beim CTIF 05/2020

Liebe Mitglieder der Kommission, liebe Mitglieder der Studiengruppe,

heute melden wir uns bei Ihnen mit aktuellen Informationen zur Geschichte des Feuerwehrwesens. Die Ausbreitung des Coronavirus hat unser aller Leben verändert und leider die Absage vieler Veranstaltungen notwendig gemacht. Dies betraf z.B. das feuerwehrhistorische Seminar des DFV in Fulda, das Treffen der Kommissionsvorsitzenden mit dem Vorstand in Ljubljana, die Eröffnung des Feuerwehrmuseums in Luxemburg und die Interschutz in Hannover. In diesem Zusammenhang gibt es viele Bedenken in Bezug auf unser Treffen im Oktober.

Obwohl es derzeit schwer abzuschätzen ist, wie sich die Situation bis Oktober entwickeln wird, haben wir mit dem Gastgeberland Ungarn vereinbart, die Vorbereitungen für die Konferenz fortzusetzen.

Dieses Vorgehen ist auch mit CTIF-Generalsekretär Roman Sykora abgesprochen und wir hoffen, dass sich die Lage in Europa bis Oktober so weit entspannt, dass weder Reisebeschränkungen noch Sicherheitsbedenken die Durchführung der Konferenz verhindern. Die nächsten Wochen werden diesbezüglich mehr Klarheit bringen und die Planungssicherheit schrittweise erhöhen. Wir möchten auch darauf hinweisen, dass mit Ungarn vereinbart ist, dass das Hotel in Balatonföldvár im Falle einer Absage der Veranstaltung keine Stornogebühren erheben wird. Klar ist für uns aber auch, dass bei einer Absage der Konferenz bereits gebuchte Bahn- oder Flugtickets den geltenden Stornobedingungen unterliegen. Nichtsdestotrotz freuen wir uns, dass bereits über 30 Anmeldungen vorliegen und die Zahl jede Woche steigt.

Einige von Ihnen haben uns auch geschrieben und erklärt, dass sie gerne teilnehmen würden, aber noch zögern, sich anzumelden - auch solche Rückmeldungen helfen uns bei der Planung. Darüber hinaus wurde die Anmeldefrist bis zum 24. Mai 2020 verlängert.

Die Kommissionssitzung wird wie üblich während der Konferenz abgehalten und findet am Mittwoch, den 7. Oktober 2020, statt. Die Kommissionsmitglieder werden gebeten, Vorschläge für die Tagesordnung der Sitzung bis zum 24. Mai 2020 an den Kommissionsvorsitzenden zu richten. Die Einladung zur Kommissionssitzung wird dann Anfang Juni mit der vollständigen Tagesordnung verschickt.

Die Kommission hat auch zusätzliches Personal. Heiko Reinholz wurde vom DFV als Stellvertreter von Rolf Schamberger benannt und wird künftig auch die Klassifizierung von historischen Fahrzeugen in Deutschland koordinieren.

Auch bei den Museumszertifizierungen gibt es Fortschritte. Die Rezertifizierung des Feuerwehrmuseums in Winnenden, Deutschland, wird derzeit abgeschlossen. Harald Pflüger hat uns einen guten Überblick über die Arbeit des Museums in den letzten zehn Jahren gegeben und wird in den nächsten Tagen das neue Zertifikat erhalten. Das Feuerwehrmuseum in Mysłowice, Polen, feiert in diesem Jahr sein 45-jähriges Bestehen und Dariusz Falecki plant derzeit ebenfalls eine neue Zertifizierung (das letzte Zertifikat lief 2018 ab). Um die Präsentation der zertifizierten Museen und Sammlungen auf der CTIF-Homepage zu verbessern, möchten wir ein aktuelles Bild und/oder Logo und einen direkten Link zur Homepage des Museums hinzufügen. Die entsprechenden Daten (Foto, Logo und Link) können direkt an den Vorsitzenden der Kommission gesendet werden. Dieses Angebot gilt für jene Museen oder Sammlungen, die über eine aktuelle Zertifizierung verfügen (Přibyslav, Fulda,

Groß St. Florian, Winnenden, Norderstedt, Zeithain, Prag, Eisenhüttenstadt, Vieux Ferrette, Weiz und Wien).

Wir arbeiten auch an einer Präsentation der historischen Feuerwehrfahrzeuge, klassifiziert nach den CTIF-Richtlinien, auf der CTIF-Homepage. Ein erster Entwurf wird derzeit erstellt.

Das sind alle Neuigkeiten, die ich im Moment für Sie habe. Bleiben Sie gesund!

Mit freundlichen Grüßen

Gerald Schimpf Ingo Valentini

Vorsitzender Kommission Vorsitzender Studiengruppe

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kameraden und Freunde der Feuerwehrgeschichte,

trotz der aktuellen Corona-Virus-Krise ist die 28. Tagung der Internationalen Vereinigung für Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte im CTIF, vom 7. bis 9. Oktober in Balatonföldvár - Ungarn, wie geplant.

Wir fügen die Einladung und die Anmeldung für diese Veranstaltung bei.

Ein Kommentar zu den Bildern ist beigefügt. Ein hochwertiger Tagungsband kann nur entstehen, wenn die Bilder mit 300 dpi veröffentlicht werden, daher bitte ich darum, die Bilder zumindest in dieser Auflösung zu schicken. Nachbearbeitung der Fotos und Auflösungsverbesserungen bedeuten viel mehr Arbeit.

Die Studiengruppe ist offen für alle Mitglieder

An dieser Stelle möchten wir noch einmal betonen, dass der Arbeitskreis für die Feuerwehr- und Brandschutzgeschichte eine offene Gemeinschaft für alle ist! Egal welcher Dienstgrad, welche Feuerwehrlaufbahn, ob Zivilperson oder durch ein Ministerium, etc. Wir sind offen für neue Mitglieder.

Wir freuen uns auf einen schönen und interessanten Tagungsband 2020 und freuen uns auf das Treffen im Oktober.

Mut und Entschlossenheit in schwierigen Zeiten

Kümmere dich um dich selbst, kümmere dich um deine Mitmenschen, bleibe zu Hause. Bei uns in Österreich, wie auch in vielen anderen Ländern, ist man angehalten, von zu Hause aus zu arbeiten und das Haus nur für "wichtige" Einkäufe zu verlassen. So hoffen wir, diese Krise so gut wie möglich zu überstehen, bleiben Sie gesund und wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Mit freundlichen Grüßen,

/ Stanislav und Ingo

Titelbild (oben) von Wikipedia:

Der Zweite Weltkrieg 1939 - 1945 - die Heimatfront

Mitglieder der Londoner Feuerwehr trainieren ihre Schläuche auf brennende Gebäude in der Queen Victoria Street, EC4, nach dem letzten und schwersten Großangriff auf die Hauptstadt während des "Blitz". In der Nacht vom 10. auf den 11. Mai 1941 warfen Flugzeuge der Luftwaffe sechs Stunden lang über 1.000 Tonnen Bomben auf London ab, die 1.486 Menschenleben forderten, 11.000 Häuser zerstörten und einige der wichtigsten historischen Gebäude beschädigten, darunter die Houses of Parliament, das British Museum und den St. James Palace. Durch die Ebbe und mehr als 40 gebrochene Wasserleitungen hatten die Feuerwehrleute kein Wasser mehr und viele der 2.000 Brände gerieten außer Kontrolle.