34.000 Betriebe mehr in Österreich im Jahr 2023 - Der Klimawandel zeigt seine Auswirkungen
Vielen Dank, dass Sie sich für Automatic Translation entschieden haben. Derzeit bieten wir Übersetzungen aus dem Englischen ins Französische und Deutsche an, weitere Sprachen werden in naher Zukunft hinzukommen. Bitte beachten Sie, dass diese Übersetzungen von einem KI-Softwaredienst eines Drittanbieters erstellt werden. Wir haben festgestellt, dass die Übersetzungen größtenteils korrekt sind, aber nicht in jedem Fall perfekt. Um sicherzustellen, dass die Informationen, die Sie lesen, korrekt sind, lesen Sie bitte den Originalartikel auf Englisch. Wenn Sie einen Fehler in einer Übersetzung finden, auf den Sie uns aufmerksam machen möchten, wäre es sehr hilfreich, wenn Sie uns dies mitteilen würden. Wir können jeden Text oder Abschnitt korrigieren, sobald wir davon Kenntnis haben. Bitte zögern Sie nicht, unseren Webmaster zu kontaktieren, um uns auf Übersetzungsfehler hinzuweisen.
Um dem gerecht zu werden, brauchen wir nicht nur eine starke Mitgliederstruktur, sondern auch ergänzende Ausbildungsformate, technische und taktische Innovationen und eine nachhaltige Finanzierung.
Robert Meyer, Landesfeuerwehrpräsident von Österreich
Österreichs Feuerwehren waren auch 2023 wieder gefordert: rund 34.000 mehr - vor allem technische - Einsätze wurden im vergangenen Jahr dokumentiert. Die Unwettereinsätzedie in vielen Bundesländern zu wochenlangen Einsätzen führten, waren besonders entscheidend.
Entwicklung der Mitgliederzahlen
Das Jahr 2023 brachte den österreichischen Feuerwehren erfreulicherweise wieder einen Mitgliederzuwachs. Laut der nun vorliegenden Statistik gibt es derzeit 353.798 Feuerwehrmitglieder in Österreich (+3.515 im Vergleich zu 2022).
Auch wenn die Zahl der aktiven Mitglieder mit 257.722 (-1.283 gegenüber 2022) leicht gesunken ist, macht dies die Feuerwehrjugend wieder wett: Mit einem Plus von 2.527 auf insgesamt 36.302 Mädchen und Burschen zeigt sich, dass das Interesse an der Feuerwehr bei Jugendlichen zwischen 10 und 16 Jahren ungebrochen ist und weiter steigt.
Auch die Reserve verzeichnete im Jahr 2023 einen Zuwachs von 2.271 Mitgliedern auf 59.774. Dies erklärt zum Teil auch den oben erwähnten Rückgang des aktiven Dienstes, da einige Feuerwehrangehörige offensichtlich aus Altersgründen in den Reservestand gewechselt sind. Rund 99% der Feuerwehrmitglieder in Österreich leisten ihren Dienst nach wie vor freiwillig, d.h. unentgeltlich.
"Es freut mich sehr, dass unser Nachwuchs so stark und kontinuierlich wächst. Das bedeutet Planungssicherheit, denn die Herausforderungen nehmen zu, ebenso die Einsätze, sowohl was die Anzahl als auch die Komplexität betrifft. "Mit einer starken Jugendfeuerwehr können wir hoffnungsvoll in die Zukunft blicken", so Feuerwehrpräsident Robert Mayer.
Auch der Frauenanteil in den österreichischen Feuerwehren ist wieder gestiegen: Mit einem Zuwachs von 2.703 Mädchen und Frauen auf insgesamt 33.629 stellen sie nun 9,5 Prozent der Gesamtmannschaft in der Feuerwehr.
Auch wenn diese Zahl definitiv noch zu gering und ausbaufähig ist, setzt sich der positive Trend der letzten Jahre fort. Seit 2008 ist die Zahl der weiblichen Feuerwehrmitglieder (Mädchen und Frauen) um 170% gestiegen.
Die Zahl der Feuerwehren in Österreich hat sich um sechs reduziert und liegt derzeit bei 4.774 (4.455 Freiwillige Feuerwehren und zwei Freiwillige Feuerwehren an Universitäten, 313 Betriebsfeuerwehren, sechs Berufsfeuerwehren).
Ein Jahr der Wetterextreme
Insgesamt verzeichneten die österreichischen Feuerwehren im Berichtsjahr 2023 278.495 Einsätze, davon waren 212.141 technische Einsätze (Verkehrsunfälle, Unwetter, Überschwemmungen, Schadstofffreisetzungen usw.) und 66.354 Brandeinsätze. Insgesamt waren das rund 34.000 Einsätze mehr als 2022 (+ 31.935 technische Einsätze und + 2.200 Brandeinsätze im Vergleich zu 2022).
Betrachtet man die technischen Einsätze genauer, so stechen vor allem die Unwettereinsätze hervor: Während die österreichischen Feuerwehren im Jahr 2022 insgesamt 27.440 Sturmeinsätze (Auspumparbeiten, Windbrüche und Sturmschäden, Schneelast, etc.) verzeichneten, waren es 2023 mehr als doppelt so viele, nämlich insgesamt 57.527.
Feuerwehrpräsident Robert Mayer:
"Die Unwetterereignisse haben im vergangenen Jahr zahlreiche Regionen unseres Landes besonders hart getroffen. Das Leid und die Sorge vieler Menschen ist besorgniserregend. Unsere Feuerwehrmitglieder waren bei diesen Einsätzen physisch und psychisch besonders gefordert. Nimmt man die Prognosen ernst, so werden die Herausforderungen durch solche Elementarereignisse weiter zunehmen. Diese Entwicklung, verbunden mit der Komplexität, den Dimensionen und der rasanten Technisierung, wird die Feuerwehren in Österreich vor besondere Herausforderungen stellen. Um diese zu bewältigen, brauchen wir nicht nur eine starke Mitgliederstruktur, sondern auch ergänzende Ausbildungsformate, technische und taktische Innovationen und eine nachhaltige Finanzierung."
Beeindruckende Zahlen bei der Rettung von Menschen und Tieren
Besonders beeindruckend sind die Zahlen der geretteten Menschen und Tiere: Im Jahr 2023 wurden 9.354 Menschen und 7.010 Tiere von den österreichischen Feuerwehren gerettet (ohne Angaben aus Wien und Vorarlberg).
"Die Feuerwehren sind ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitslandschaft in Österreich. Bei den sich ständig ändernden Anforderungen an das Feuerwehrwesen und den gesellschaftspolitischen Veränderungen brauchen wir ein besonderes Augenmerk auf die Menschen in unserer Organisation, ohne die kein einziger Einsatz abgewickelt werden könnte. Das freiwillige Engagement ohne Bezahlung und auf Kosten von Freizeit oder Arbeitszeit ist wesentlich, um unser Feuerwehrwesen in Österreich auf diesem professionellen Niveau zu halten".
"Ich möchte mich bei allen Feuerwehrmitgliedern für ihr Engagement bedanken, aber auch bei ihren Angehörigen und Arbeitgebern für ihr Verständnis und Entgegenkommen, damit unsere Feuerwehrleute ihren Dienst am Nächsten leisten können."
Feuerwehrpräsident Robert Mayer
Titelbild: Feuerwehrleute bei der Rettung von Bewohnern vor Überschwemmungen im nahen Slowenien. Bildnachweis: Feuerwehr von Mengeš.