
80 Autos von maskierten Randalierern in Westschweden in Brand gesetzt
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Maskierte oder Vermummte haben in der Nacht zum Montag an verschiedenen Orten in Westschweden mindestens 80 Autos angezündet - die Polizei vermutet, dass es sich um einen koordinierten Anschlag handelt.
Die schwedische Polizei behauptet, dass sie eine gute Vorstellung davon hat, welche Personen sich zu diesem Zeitpunkt in den betroffenen Gebieten aufhielten.
- Wir haben junge Leute identifiziert und mit ihnen gesprochen, die sich dort aufgehalten haben. Aber es ist nicht möglich zu sagen, ob sie die Brände gelegt haben. Wir sprechen mit ihren Eltern", sagte Hans Lippens, Sprecher der Polizei.
Später am Mittwoch wurde ein 19-Jähriger in seiner Abwesenheit von Interpool in der Türkei festgenommen, der im Verdacht steht, eine wichtige Rolle bei den Unruhen zu spielen. Der 19-Jährige lebt in der Nähe von Gothernburg und es wurde ein diplomatisches Verfahren eingeleitet, um ihn aus der Türkei freizubekommen.
Begonnen am Montagabend
Kurz nach 21 Uhr am Montagabend Ortszeit ging der erste Anruf über brennende Autos aus Västra Frölunda bei der schwedischen Notrufnummer 112 ein. (911)
Etwa zur gleichen Zeit gingen auch Anrufe aus Hjällbo ein.
"Mehrere Zeugen gaben an, 5-6 schwarz gekleidete Jugendliche gesehen zu haben, die die Autos angezündet haben", sagte Ulla Brehm, Kommunikationsbeauftragte der westschwedischen Polizei:
"Es sollen junge Leute in dunklen Kapuzenpullis und Adidas-Sporthosen gewesen sein, die Autos angezündet haben. Dann sind sie weggelaufen".
Ähnliche Alarmrufe kamen bald auch aus Angered im Nordosten Göteborgs. Auch dort sollen maskierte Jugendliche Autos angezündet haben.
"Ich hörte Knalle und Geräusche und ging hinaus, um nachzusehen. Ich sah, wie ein Auto anfing zu brennen, dann noch eins und noch eins. Dann sah ich die Jungs weglaufen. Ganz in Schwarz gekleidet und mit Kapuzen. Vielleicht 6-7 Leute. Dann rannten sie in Richtung Frölunda-Platz", sagte ein Zeuge, der in Frölunda wohnt.
Insgesamt wurden nach Angaben der Polizei mindestens 80 Fahrzeuge in Göteborg, Trollhättan und Lysekil angezündet. Im Laufe des Dienstagmorgens hat die Polizei junge Leute identifiziert, die sich in der Gegend aufgehalten haben.
Es wurde spekuliert, dass die Krawalle ein politisches Motiv hatten, da im September in Schweden Wahlen anstehen. Nach Angaben der schwedischen Medien haben jedoch weder die Polizei noch wissenschaftliche Experten für politisch motivierte Gewalt einen solchen Zusammenhang festgestellt.
Sozialprogramme gehen die Probleme in ärmeren Vierteln an, indem sie Jugendliche für Feuerwehr- und Polizeiberufe gewinnen
Brennende Autos und junge Männer, die Steine auf Polizisten und manchmal auch auf Feuerwehrleute werfen, sind in Schweden seit einigen Jahren immer wieder ein Problem. Ähnliche Krawalle gab es in der Vergangenheit in ärmeren Vierteln außerhalb der drei Großstädte Stockholm, Göteborg und Malmö.
Die Feuerwehren haben mehrere soziale Aufklärungsprogramme ins Leben gerufen, um den Jugendlichen in den betroffenen Gebieten das Gefühl zu geben, dass sie in den Berufen der Ersten Hilfe willkommen sind. Die aufsuchenden Programme waren Berichten zufolge recht effektiv, konnten die Probleme jedoch nicht vollständig aus der Welt schaffen.
Anmerkung des Herausgebers:
Unruhen in Schweden werden in der ausländischen Presse oft als ein großes und andauerndes Problem beschrieben, doch sind solche Ereignisse im Vergleich zu vielen anderen Ländern in Europa recht selten. Rechtsextreme Gruppen verwenden Schweden oft als Beispiel, um in ihren Propagandaartikeln im Internet bestimmte angebliche soziale Probleme zu illustrieren: Tatsächlich zeigen die Statistiken jedoch, dass es in Schweden weniger Gewalt und soziale Probleme gibt als in vielen anderen vergleichbaren Ländern.
Titelfoto: Feuerwehrleute reagieren auf mehrere brennende Autos in der Nähe von Göteborg. Foto: Henric Vesanen
Foto oben: Ein Passant hielt den Moment fest, als einige der ersten Autos in Brand gerieten.