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08 May 2018

Drohnentechnologie bei der Feuerwehr steht im Mittelpunkt der EENA-Konferenz in Ljubljana

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Die diesjährige Jahreskonferenz der European Emergency Number Association (EENA), die vom 25. bis 27. April in Ljubljana stattfand, war wieder eine interessante Veranstaltung, die nicht nur die Einführung und Förderung der Notrufnummer 112 und ihrer Gemeinschaft vorantrieb, sondern auch eine Vielzahl von Technologien und Ideen, die die Entwicklung in der europäischen und weltweiten Telekommunikationswelt anregen.

Von CTIF-Sonderberater Dennis Davis

Auffallend waren beispielsweise die starken Themen rund um unbemannte Flugzeuge - oder Drohnen, wenn Sie so wollen -, die jetzt in den Bereich der Notrufe mit einer Raffinesse eindringen, die man bei militärischen Anwendungen erwarten würde. Die zunehmende Anwendung künstlicher Intelligenz als Hilfsmittel zur Schaffung virtueller Realitäten, die das ernsthafte Spielen auf ein neues Niveau hebt, und als Hilfsmittel zur Verbesserung der Entscheidungsfindung war ein wichtiges Thema, ebenso wie die Tatsache, dass die erzeugten Daten das wichtigste Ergebnis sind. Auch die schwierigen Fragen, die mit der Technologie im Internet und in der Gesellschaft unweigerlich einhergehen, wie Datenschutz, Cybersicherheit, Fake News und Interventionen in sozialen Medien, die hilfreich oder aufdringlich sein können, wurden erörtert.

CTIF Special Adviser Dennis Davis attended the recent 112 European Emergency Number Association event in Ljubljana catching up on latest technologies and networking
CTIF Special Adviser Dennis Davis attended the recent 112 European Emergency Number Association event in Ljubljana catching up on latest technologies and networking.

Darüber hinaus gab es laufend Aktualisierungen und Informationen zu zahlreichen regelmäßigen Anliegen vonDazu gehören die fortschrittliche Ortung von Mobiltelefonen, die Umkehrung des Notrufs 112 - wobei die SMS-Methode immer mehr an Bedeutung zu gewinnen scheint - bis hin zu den jüngsten Änderungen der EU-Richtlinien, der Fortschritt von eCall - der Verbindung von Fahrzeugen mit Notrufzentralen -, Einblicke in die unzähligen Handy-Apps, die offenbar nicht nur eine automatische Ortung des Anrufers ermöglichen, sondern auch Optionen für eine vollständige Interaktion zwischen Anrufer und Notrufzentrale bieten, sowie Demonstrationen und Präsentationen innovativer Ideen und Produkte.

Am letzten Vormittag gab der Referatsleiter des Referats A2 Notfallvorsorge und Sicherheit der GD ECHO einen aktuellen Überblick über die EU-Notfallmaßnahmen (Zentrum und Mechanismus) und wies darauf hin, dass Vorschläge für eine stärkere Einbeziehung der Prävention in die Strategie in Arbeit sind. Die EENA-Beamten erläuterten, wie die Unterstützung durch die Gemeinschaft die EU-Rechtsvorschriften für Notdienste weiterhin beeinflusst.

All diese Themen wurden von führenden Vertretern ihres Fachs und einem sachkundigen Publikum, das an den drei Tagen schätzungsweise 700 Personen aus mehr als 50 Ländern umfasste, vorgestellt, erörtert und diskutiert. Obwohl das CTIF in diesem Jahr keinen Vortrag gehalten hat, bot die erneute Anwesenheit als Zeuge bei dieser Veranstaltung eine lohnende Aktualisierung der aktuellen Überlegungen und Ausrüstung. In naher Zukunft wird die EENA voraussichtlich die verschiedenen Präsentationen online zur Verfügung stellen www.eena.org.