Schwedische Agentur für zivile Notfälle veröffentlicht Bericht über den Terroranschlag in Stockholm 2017
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Am 7. April 2017 kurz vor Mittag fuhr ein Lkw mit hoher Geschwindigkeit auf der Drottninggatan in Stockholm in Richtung Åhléns City, einem großen Einkaufszentrum, wo der Lkw gegen die Fassade des Kaufhauses prallte und Feuer fing. Bei dem Anschlag wurden fünf Menschen getötet und zwölf weitere schwer verletzt.
Bildnachweis: Der bei dem Anschlag benutzte Lastwagen wird vom Tatort entfernt. Bild: Wikipedia Commons
Der vollständige MSB-Bericht über dieses Ereignis ist nur auf Schwedisch verfügbar. Dies ist eine Übersetzung der Zusammenfassung dieses Dokuments.
Ein mutmaßlicher Täter konnte relativ schnell identifiziert und verhaftet werden. Die Tat wird als mutmaßliche terroristische Straftat untersucht.
Das Ereignis hat viele Menschen betroffen und großes menschliches Leid und Besorgnis ausgelöst. Das Ereignis wirkte sich auch auf mehrere Funktionen in der Gesellschaft aus. Mehrere gesellschaftlich wichtige Bereiche waren besonders betroffen, darunter die Polizei, das Gesundheitswesen, die kommunalen Rettungsdienste und der öffentliche Nahverkehr.
Im Auftrag der Regierung hat der MSB den Umgang mit dem Anschlag vom 7. April 2017 in Stockholm bewertet. Die Aufgabe bestand darin, das gesamte Management des anfänglichen Ereignisprozesses, die Auswirkungen des Managements auf die Gesellschaft und die Kapazitäten zu analysieren und zu bewerten sowie zu untersuchen, wie sich die Verbreitung von unbestätigten Daten und Gerüchten auf das Management auswirkte. Auf der Grundlage der Analyse sollte der MSB Schlussfolgerungen für den künftigen Umgang mit ähnlichen Ereignissen, Großereignissen oder bei gleichzeitigem Auftreten mehrerer Ereignisse ziehen.
Die Auswertung bezieht sich auf den Umgang mit dem 7. April 2017. Informationen, die der Vertraulichkeit unterliegen, wurden nicht in den Auftrag aufgenommen. Die eigenen Aussagen und Einschätzungen der Teilnehmer waren die wichtigste Grundlage.
Die Bewertung basiert auf den Bedingungen, die am 7. April 2017 herrschten.
Die wichtigsten Schlussfolgerungen des MSB für die Zukunft:
- Effektives und koordiniertes Handeln in Fällen von anhaltender tödlicher Gewalt erfordert eine gemeinsame und systematische Planung, Ausbildung und Praxis der Akteure.
-Eine effektive Notfallkette muss sichergestellt werden.
- Es muss eine Notfallvorsorge entwickelt werden.
- Die Kommunikation zwischen gesellschaftlich wichtigen Akteuren muss durch ein spezielles Netz für die mobile Datenkommunikation für Akteure aus den Bereichen öffentliche Ordnung, Sicherheit, Gesundheit und Verteidigung sichergestellt werden.
- Die Gesellschaft braucht effektive Kanäle für die Krisenkommunikation mit der Öffentlichkeit und akteursübergreifende Vorbereitungen für die Krisenkommunikation bei Ereignissen mit anhaltender tödlicher Gewalt im öffentlichen Umfeld.
- Es sind Vorbereitungen für den Umgang mit längeren Aufenthalten in öffentlichen Verkehrsmitteln und mit der Möglichkeit von Anschlägen in öffentlichen Verkehrsmitteln erforderlich.
- Es sind Maßnahmen erforderlich, um die Robustheit und Kapazität der Mobilfunknetze zu erhöhen.
- Die Gesellschaft muss ihre Fähigkeit stärken, die Auswirkungen eines schwerwiegenden Ereignisses zu erkennen und sich darauf einzustellen.
- Die betreiberweite Vorbereitung muss mehr und mehr gleichzeitige Ereignisse mit laufenden Todesfällen umfassen.
Gesamteinschätzung des MSB
Nach Einschätzung des MSB hat die Gesellschaft den anfänglichen Verlauf der Ereignisse im Allgemeinen gut bewältigt.
Die individuellen Anstrengungen und die Risikobereitschaft übertrafen in vielen Fällen die Erwartungen der Gesellschaft.
Die Polizei, das Gesundheitswesen und die Feuerwehr reagierten schnell und vorausschauend. Die Tatsache, dass das Ereignis tagsüber stattfand, trug zur schnellen Reaktion bei.
Das Ereignis war mit Herausforderungen verbunden, die sich von den Ereignissen unterscheiden, die die Gesellschaft normalerweise bewältigt. Erfahrungen aus nationalen und internationalen Ereignissen mit anhaltenden Todesfällen zeigen, wie wichtig eine schnelle Sicherung von Orten und Tätern, eine hohe Handlungsfähigkeit trotz unklarer Lage, eine schnelle Versorgung und ein schneller Transport von Verletzten in Krankenhäuser und eine hohe Bereitschaft für Folgeanschläge oder Folgeerkrankungen sind.
Der MSB schätzt ein, dass das Management der Gesellschaft in diesen Bereichen im Allgemeinen gut funktioniert hat.
Viele der Unzulänglichkeiten, die bei der Bewältigung des ersten Ereignisses auftraten, waren im weiteren Verlauf des Einsatzes nicht von Dauer.
Es gab Unzulänglichkeiten in der Alarmierungskette. Auch die Fähigkeit der Akteure, Szenen zu entwickeln und auszutauschen, war unzureichend. Die Zusammenarbeit muss sich stärker an den eigenen und den Bedürfnissen der anderen Akteure orientieren, um eine gemeinsame Ausrichtung und Koordination zu erreichen.
Die verantwortlichen Akteure verfügten insgesamt über ausreichende Kapazitäten, um die Erstveranstaltung zu bewältigen. Die Gesellschaft verfügte insbesondere nicht über ausreichende Kapazitäten, um den anfänglichen Informationsbedarf der Öffentlichkeit zu decken, der SOS-Alarm war kurz davor, seine Kapazität für den 112-Dienst zu überschreiten, und das Mobilfunknetz war überlastet.
Ein längerer Verlauf der Ereignisse wäre eine Herausforderung gewesen. Der kurze Verlauf der Ereignisse bedeutete, dass die Auswirkungen der Verwaltung auf die sozialen Funktionen begrenzt waren.
Die gleichen Unzulänglichkeiten wie bei der Bewältigung dieses Ereignisses können bei größeren oder gleichzeitig stattfindenden Ereignissen größere Auswirkungen haben. Um bei größeren oder mehreren gleichzeitig stattfindenden Ereignissen mit anhaltenden tödlichen Gewalttaten wirksame und koordinierte Anstrengungen zu unternehmen, ist ein erheblicher Impuls in der Gesellschaft erforderlich. Es ist wichtig, dass die Akteure schnell zusammenarbeiten können und einen langen Atem haben.
Die kollektiven Ressourcen der Gesellschaft müssen durch die Gemeinschaft der Akteure und eine systematische Planung, Ausbildung und Praxis genutzt werden.
Ein Szenario mit mehreren gleichzeitigen Ereignissen mit anhaltender tödlicher Gewalt wurde noch nie geübt. Der MSB geht davon aus, dass die Akteure gemeinsame Vorbereitungen treffen müssen, die auch größere und mehrfache gleichzeitige Ereignisse mit anhaltenden Todesopfern umfassen. Der Erfolg ist, dass jeder Akteur die Möglichkeit hat, das Ganze zu sehen.
Die Polizeibehörden beabsichtigen, im Herbst 2018 eine Akteursgemeinschaftsübung mit anschließender Auswertungdurchzuführen. Der MSB begrüßt diese Initiative. Die Auswertung der Übung soll die Grundlage sein für die Beurteilung von
Die Verantwortung der Polizei für die Akteursgemeinschaft in diesem Bereich sollte dauerhaft sein.
Bei der Bewältigung des Anschlags in der Drottninggatan wurde viel getan, aber die Bedingungen waren auch gut und viele Erfahrungen sind spezifisch für den Bezirk Stockholm. Daher ist die Bewältigung dieses Ereignisses kein Maßstab für die Bewertung der Fähigkeit Schwedens, mit terroristischen Anschlägen umzugehen. Andererseits sind die Erfahrungen wertvoll für die Entwicklung der Fähigkeiten im ganzen Land.
Die Erfahrungen sind auch für die Planung des Zivilschutzes wertvoll.
Informationen über das Ereignis in der Drottninggatan verbreiten sich schnell in den traditionellen und sozialen Medien. Auch die Behörden informierten auf ihren Webseiten kontinuierlich über die Veranstaltung. Die Informationen wurden über mehrere Kanäle verbreitet und enthielten sowohl bestätigte als auch unbestätigte Daten, von denen sich einige als falsch herausstellten.
Zweck und Ziel
Der Zweck dieser Evaluierung besteht darin, aus der Bewältigung dieses Ereignisses Schlussfolgerungen für die Zukunft zu ziehen. Ziel ist es, dass die Schlussfolgerungen und Einschätzungen der Evaluierung als Grundlage für Entscheidungen über weitere Maßnahmen dienen und dazu beitragen, die Fähigkeit zur Bewältigung ähnlicher, größerer oder gleichzeitiger Ereignisse zu stärken.