de
Cover photo: In the picture from left to right: Jan Karel (Archive and Library Pribyslav), Iveta Krpalkova (Head of the Archive), Harald Herweg (CTIF Centre for Fire Brigade Statistics), Jana Fialova (Director of the Fire Brigade Museum and Library), and Peter Wagner (CTIF Centre for Fire Brigade Statistics)
16 Jun 2025

Feuerwehrleute übergaben eine private Bücherspende an das Feuerwehrmuseum des CTIF in Pribyslav

de

Beim Arbeitstreffen des Zentrums für Feuerwehrstatistik übergaben Feuerwehrleute am 13. Juni 2025 wieder eine Reihe von Büchern als private Spenden.

Das vergangene Arbeitsjahr des Statistik-Teams wurde resümiert.

Die Team des Zentrums für Feuerwehrstatistik hat alle Vorarbeiten für die Publikation "100 Years-100 Cities-The Evaluation of Urban Fire Risks" abgeschlossen. Dieses umfassende Werk, an dem rund 80 Autoren aus einer Vielzahl von Städten mitgewirkt haben, liegt nun dem Verlag zur weiteren Verwendung vor. Aufgrund des umfangreichen Materials haben die Autoren beschlossen, das Werk in vier Bänden zu präsentieren. Wir freuen uns, die Veröffentlichung dieses bedeutenden Werkes in naher Zukunft ankündigen zu können.

Das Team bereitet außerdem die Veröffentlichung 100 Jahre - 100 Städte - Die Bewertung der Brandgefahren in deutschen Städten.' Diese Arbeit, die sich auf die Jahre 1900 bis 2000 konzentriert, zielt darauf ab, eine umfassende Bewertung der Brandrisiken in deutschen Städten, einschließlich derjenigen mit Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren, zu liefern. Wir laden alle Interessierten ein, sich an diesem wichtigen Projekt zu beteiligen.

Jedes Jahr wird eine neue Ausgabe der Weltfeuerwehrstatistik im Jahr 2025 veröffentlicht (Bericht Nr. 30).

In diesem Jahr werden zwei besondere Kapitel hinzugefügt. Zum einen werten wir die Brandsituation in Indien aus . Verschiedene Quellen enthalten teilweise widersprüchliche Informationen. Das Centre for Fire Statistics stellt seine Sicht der Dinge vor. Wir bitten die indischen Feuerwehren, sich an der Weiterentwicklung der Weltfeuerwehrstatistik zu beteiligen.

Ein weiteres Kapitel ist dem Thema Brände in Hochhäusern gewidmet. Hierfür wurden internationale Literaturquellen ausgewertet und statistische Informationen zum Thema zusammengestellt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Nutzung von Hochhäusern gelegt. Es konnten Übersichten für Hotels, Wohnhochhäuser und andere Nutzungsarten erstellt werden. Bedeutsam ist das Kapitel über die Umfrageergebnisse zu Hochhäusern bei den CTIF-Mitgliedern. Die Ergebnisse aus 19 Ländern werden vorgestellt.

Während der Sitzung wurden auch Fragen zur zukünftigen Arbeit des Zentrums für Brandstatistik diskutiert. Dies gilt insbesondere für die folgenden Fragen:

  1. Korrelation zwischen nationalen Brandstatistiken und Brandschutzthemen auf internationalen Konferenzen,

  2. Diskrepanz zwischen den Daten des CTIF und der WHO über die Zahl der erfassten oder geschätzten Brandtoten;

  3. Kulturelle und geografische Faktoren, die die Bestimmung des Brandrisikos in den Regionen beeinflussen,

  4. Erfahrungen der Länder beim Vergleich von WHO-Brandsterblichkeitsdaten mit Daten aus nationalen Feuerwehrstatistiken;

  5. Schlussfolgerungen aus der aktuellen Risikobewertung von Brandrisiken für zukünftige Forschungsrichtungen und Möglichkeiten zur Verbesserung der Datengenauigkeit,

  6. Soziale Faktoren (z. B. Bildung, Baustandards und Brandschutzsysteme) beeinflussen die Brandsterblichkeit.

Wir hoffen auf aktive internationale Unterstützung. Interessenten können sich über das Kontaktformular an das Centre for Fire Statistics wenden.

Titelbild: Auf dem Bild von links nach rechts: Jan Karel (Archiv und Bibliothek Pribyslav), Iveta Krpalkova (Leiterin des Archivs), Harald Herweg (CTIF Zentrum für Feuerwehrstatistik), Jana Fialova(Direktorin des Feuerwehrmuseums und der Bibliothek) und Peter Wagner (CTIF Zentrum für Feuerwehrstatistik)