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Stephan Wevers, President of FEU and Milan Dubravac, President of CTIF, signs the renewal of the MOU in Madrid November 4th, 2022.
08 Feb 2023

Kurs für Führungskräfte: Wie können sich europäische Feuerwehrleute im EU-Parlament und dessen Gesetzgebungsverfahren zurechtfinden?

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Die europäischen Feuerwehren sind seit jeher gut in nationalen Organisationen und Kooperationen organisiert. Aber wie sieht es auf europäischer Ebene aus?

Auf nationaler Ebene regeln Gesetze und politische Prozesse die Entwicklung der Feuerwehren, aber auch auf europäischer Ebene findet eine umfangreiche Gesetzgebungs- und Entwicklungsarbeit statt.

Die Prozesse rund um das EU-Parlament und die dort geleistete Arbeit sind oft nur schwer zugänglich.

- Welche Entscheidungen fallen auf europäischer Ebene?

- An welchen Themen wird gearbeitet?

- Wie kann man Einfluss nehmen?

Stephan Wevers, President of FEU and Milan Dubravac, President of CTIF, signs the renewal of the MOU in Madrid November 4th, 2022.
Stephan Wevers, President of FEU and Milan Dubravac, President of CTIF, signed a renewal of their MOU in Madrid November 4th, 2022.  

Um diese und weitere Fragen zu beantworten, hat die FEU, mit der das CTIF eine Memorandum of Understandingmit der das CTIF ein Memorandum of Understanding abgeschlossen hat, das zweite Jahr in Folge einen Leadership-Kurs für Feuerwehrbeamte.

Der nächste ODP-Kurs findet im Juni 2023 statt, die Anmeldefrist endet am 1. März 2023.
https://www.f-e-u.org/programs/leadership-officer-development-program-odp/

Eine Reihe anderer Branchen hat im Laufe der Jahre ein beträchtliches Fachwissen in diesem Bereich aufgebaut und setzt große Ressourcen für diese Arbeit ein. Sie tun dies, um an der Spitze der Entwicklungen zu stehen und um sicherzustellen, dass ihr professioneller Beitrag gehört und in die Gesetzgebungsarbeit einbezogen wird.

Aber wie sieht es im Bereich der Feuerwehren aus?

Auf EU-Ebene werden viele Entscheidungen getroffen, die sich auf den Betrieb und die Entwicklung der Feuerwehren auswirken können. Die gesamte Transformation des Energiesektors, der Fokus auf Nachhaltigkeit im Bauwesen, veränderte Anforderungen an die Arbeitszeitplanung und Resilienz in der Gesellschaft, um nur einige offensichtliche Themen zu nennen.

Die Einsatzkräfte haben keine ständige Vertretung und oft auch nicht die Ressourcen, um die Arbeit in der EU genau zu verfolgen. Dies birgt die Gefahr, dass wir nicht gehört werden oder nicht einmal wissen, welche Themen und Diskussionen
stattfinden.

Wir erfahren dies erst, wenn Richtlinien der EU in die nationale Gesetzgebung aufgenommen werden sollen. Oft erst dann, wenn die Zeit für Auswirkungen vorbei ist.

Text nach einer Pressemitteilung von: Stephan Wevers, Präsident der FEU.