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04 Jul 2024

Kontaminationsvergleich zwischen traditioneller Brandbekämpfung und Brandgaskühlung / PSA vor Eintritt

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Authors
Lena Håkansson, BSc Fire Protection Engineer & Anders Trewe, BSc Eng, BSc BA
Publisher
Cold Cut Academy
Release date

Feuerwehrleute arbeiten in gefährlichen Umgebungen, in denen die Exposition gegenüber toxischen und krebserregenden Stoffen in Brandgasen ein erhebliches Gesundheitsrisiko darstellt, einschließlich eines erhöhten Auftretens von Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

 
Diese Arbeit wurde von CTIFs assoziiertem Mitglied Cold Cut Systems erstellt.

 

Der beigefügte Bericht untersucht die Wirksamkeit der SAVE-Taktik (Scan, Attack, Ventilate, Enter), bei der Wassernebel unter Höchstdruck und eine kontrollierte Belüftung eingesetzt werden, bevor der Brandraum betreten und wieder eingenommen wird, um die toxische Belastung im Vergleich zu herkömmlichen Innenangriffen mit Atemschutzgeräten zu verringern .

Es handelt sich um eine indikative Studie, die die Wirksamkeit der SAVE-Methode (Scan, Attack, Ventilate, Enter) und deren Beitrag zur Minimierung der toxischen Belastung im Vergleich zur herkömmlichen Brandbekämpfung aufzeigt. Die Studie hat gezeigt, dass durch den Einsatz von SAVE die Schadstoffbelastung im Brandraum deutlich gesenkt werden konnte; sowohl die Luftqualität als auch die Sichtverhältnisse haben sich verbessert, und die Temperatur ist gesunken, was zu einer sichereren Arbeitsumgebung für die Feuerwehrleute beigetragen hat. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen das Potenzial der SAVE Taktik, die Sicherheit der Feuerwehrleute durch die Verringerung der Belastung durch gefährliche Stoffe zu erhöhen.

 

Cold Cut Systems führte vergleichende Tests in der Guttasjön Fire Fighting Training Facility in Schweden durch, wobei ein 40-Fuß-Container als Brandabschnitt verwendet wurde. Bei den Tests wurden zwei Brandbekämpfungsmethoden bewertet: der herkömmliche Standardeinsatz BA-Angriff und die SAVE-Taktik, bei der die Brandgase von außen mit Wassernebel gekühlt werden und der Brandraum vor dem Eintritt der Feuerwehrleute belüftet wird. Die Schadstoffbelastung der Feuerwehrleute wurde anhand von Proben aus ihrer Schutzausrüstung gemessen und mittels Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) analysiert.

Die Ergebnisse der ersten Tests im Juli ergaben aufgrund von Verfahrensabweichungen keine eindeutigen Unterschiede. Die nachfolgenden Tests im Dezember, bei denen das SAVE-Verfahren ordnungsgemäß angewandt wurde, zeigten jedoch einen deutlichen Rückgang der Schadstoffwerte, insbesondere der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) wie Phenanthren und Fluoranthen. Die SAVE-Taktik verringerte die Schadstoffmenge erheblich und verbesserte die Luftqualität, die Sicht im Brandabschnitt und die Temperatur, was auf ein sichereres Arbeitsumfeld für die Feuerwehrleute schließen lässt.

Diese Studie unterstreicht das Potenzial der SAVE-Taktik zur Verbesserung der Sicherheit von Feuerwehrleuten durch die Verringerung der Exposition gegenüber toxischen Stoffen. Künftige Forschungsarbeiten sollten eine Validierung der Ergebnisse und beispielsweise Vergleichsstudien zur physischen Absorption von Stoffen zwischen dem Standard-BA-Angriff und der SAVE-Taktik umfassen, um die Auswirkungen einer Änderung der Arbeitsmethoden aufzuzeigen. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von taktischen Maßnahmen zur Minimierung von Gesundheitsrisiken und zur Verbesserung der operativen Effizienz und Sicherheit bei der Brandbekämpfung.